Münster-Nadel für elf engagierte Frauen und Männer

Herzlichen Glückwunsch

Verleihung der Münster-Nadel am Dienstag, 5. Dezember, 18 Uhr

Die Münster-Nadel erhielten im Jahr 2017 auf Beschluss des Rates:

  1. Renate Agnesmeyer
  2. Manfred Averbeck
  3. Mechthild Beyer
  4. Jutta Brune
  5. Uwe Peppenhorst
  6. Felix Adrian Schäper
  7. Martin Schofer
  8. Anna Schröer
  9. Richard Vennemann
  10. Beate Weinert
  11. Ute Wenzel
  12. Andreas Wigger

Begründung, die OB Lewe am 5. Dezember vorgetragen hat:

Renate Agnesmeyer

leitet seit der Gründung der Münster-Tafel e.V. im Februar 1998 nunmehr im zwanzigsten Jahr ehrenamtlich die Verteilstelle und die Verteilergruppe Berg Fidel im Bürgerzentrum „Alte Post – Berg Fidel“ und verteilt dort zweimal in der Woche gespendete Nahrungsmittel an Bedürftige.

Ihr obliegt die Gesamtorganisation der Verteilung und die persönliche Mitwirkung. Dazu gehören auch Schlichtungen, wenn Differenzen zwischen den Verteilern und Abholern auftreten.

Frau Agnesmeyer erledigt dies seit nunmehr zwei Jahrzehnten geduldig, einfühlsam und erfolgreich und ist damit eine Bereicherung für die Stadtgesellschaft.

Manfred Averbeck

im Verein nur „Manni“ – genannt, ist nun seit mehr als 70 Jahren Mitglied im Boxsport-Club-Münster 1923 aktiv.

Nach dem Krieg hat Herr Averbeck selber sehr erfolgreich geboxt und sich dann ehrenamtlich, vielfältigen Aufgaben gewidmet. Kurzzeitig war er im Vorstand tätig und hat dann eine Trainerausbildung gemacht.

Als Beirat und Ehrenmitglied steht er dem Vorstand bis heute zur Seite.

Er kümmert sich seit Jahren um den Nachwuchs und steht auch heute immer noch regelmäßig in der Halle, kümmert sich um Neuankömmlinge und bringt Ihnen die ersten Schritte des Boxsports bei.

Herr Averbeck prägt den Lebensweg vieler junger Menschen, die den Boxsport mögen und hat sich dabei immer bescheiden und zurückhaltend eingesetzt.

Mechthild Beyer

ist seit 15 Jahren im Integrationsverein „Arbeitskreis International e.V.“ ehrenamtlich tätig.

Sie leitet seit mehreren Jahren regelmäßig Deutschkurse für Migrantinnen und Migranten, sowie nun für Flüchtlinge. Außerdem vermittelt sie Informationen, die für eine Integration von großer Bedeutung sind und unterstützt die Migrantinnen und Migranten sich in Münster zu Recht zu finden.

Frau Beyer leistet durch Ihren persönlichen Einsatz einen wichtigen Beitrag für die Willkommenskultur in Münster.

Jutta Brune

ist seit 10 Jahren ehrenamtlich im Projekt „Familienpaten“ tätig, das gemeinsam vom Familienzentrum Maximilian-Kolbe Berg Fidel und dem Förderverein „Alte Post-Berg Fidel“ organisiert wird.

Seit Jahren engagiert sie sich für bedürftige Migrantenfamilien und erteilt Lernhilfe für Schüler.

Mit ihrem Wirken hat Frau Brune einen großen Mehrwert für  ihren Stadtteil geschaffen – und tut es auch heute noch.

Uwe Peppenhorst

war seit 21 Jahren in verschiedenen Funktionen beim 1. FC Gievenbeck tätig; zuerst als 2. Vorsitzender und dann viele Jahre als kaufmännischer Leiter des geschäftsführenden Vorstandes.

Während seiner Vorstandsarbeit war er außergewöhnlich, ehrenamtlich tätig.

Herr Peppenhorst hat im Rahmen seiner Vorstandstätigkeiten unglaubliche Eigeninitiative, Einsatzbereitschaft und Umsetzungswillen gezeigt.

Er leistet durch seinen persönlichen Einsatz einen wichtigen Beitrag für den Stadtteil Gievenbeck.

Felix Adrian Schäper

ist seit 2005 Gründer und Leiter des „Transmann-Stammtisches“ in Münster und seit 2007 leitet er die Transident-Gruppe, die landesweit bekannt und beachtet ist.

In vielfältigen ehrenamtlichen Tätigkeiten engagiert er sich im KCM-Vorstand (Schwulenzentrum Münster e.V.) und in der Transberatungsstelle Münster.

Um die Menschen auf dieses Thema aufmerksam zu machen, gibt Herr Schäper Vorträge und bereitet Ausstellungen zur „Homosexualität“ vor.

Er macht dies, um auf eine Minderheit der Gesellschaft aufmerksam zu machen; der Minderheit Gehör und zugleich auch eine Stimme zu geben.

Sein Tun ist ein wahrer Gewinn für die Stadtgesellschaft.

Martin Schofer

arbeitete beim Verein SOPHIA am Aufbau neuer Sozialstrukturen in Nordrussland, besonders im Bereich der Altenarbeit und Pflege. Als herzlicher Gastgeber leistet er immer noch einen wichtigen Beitrag zur Völkerverständigung.

Als Vorsitzender des Activity Ausschusses setzt sich Herr Schofer stets für eine gute Auswahl und Realisierung von Hilfsprojekten im sozialen Umfeld von Münster ein.

Er ist Gründungsmitglied und war 3 Jahre Vorsitzender der Kommunalen Seniorenvertretung Münster (KSVM) und bis Ende des Jahres 2016 sehr stark diesem Gremium verbunden.

Mit seinem Wirken leistet Herr Schofer einen großen Mehrwert für die Münsteraner Gesellschaft.

Anna Schröer

engagiert sich seit Oktober 1994 in der Begegnungsstätte für ältere Mitbürger im Seniorentreff Hansahof e.V. unter der Leitung des Stadtdekanates.

Sie war über 10 Jahre in der Telefonseelsorge an der städtischen Bildungsanstalt für Frauenberufe tätig.

Trotz Ihres hohen Alters – 81 Jahre - ist sie noch in der Personalvertretung aktiv und kümmert sich ehrenamtlich um die freudigen und auch traurigen Anlässe des Lebens.

Frau Schröer ist ein Vorbild und ihr unerlässlicher Einsatz für die Stadtgesellschaft ist eine Bereicherung für Münster.

Richard Vennemann

hat sich mit großem ehrenamtlichem Einsatz um den Stadtteil Amelsbüren besondere Verdienste erworben.

Durch heimatkundlichen Unterricht in Schulen, sowie durch Vorträge und Kirchenführungen vermittelt er sein Wissen über Amelsbüren und der St. Sebastian Kirche.

Mit seinem Wirken hat Herr Vennemann einen großen Mehrwert für den Stadtteil Amelsbüren geschaffen – und tut es auch heute noch.

Beate Weinert

ist seit 2001 ehrenamtlich für den AWO Themenkreis Wolbeck tätig.

Mit großer Zuverlässigkeit und Freundlichkeit backt sie jeden Donnerstag mehrere Kuchen für die Zusammenkünfte und fördert dadurch das generationsübergreifende Miteinander.

Diese ehrenamtliche, zeitaufwendige Tätigkeit erledigt Frau Weinert mit großer Beständigkeit und Einsatzbereitschaft.

Frau Weinert leistet durch Ihren persönlichen Einsatz einen wichtigen Beitrag für die Stadtgesellschaft.

Ute Wenzel

ist seit über 10 Jahren im Integrationsverein „Arbeitskreis International e.V.“ ehrenamtlich tätig.

Sie leitet regelmäßig Deutschkurse für Migrantinnen und Migranten, wie auch für Flüchtlinge. Zusätzlich erteilt sie Nachhilfe für Schülerinnen und Schüler mit Migrations-hintergrund.

Sie veranstaltet Ausflüge und organisiert andere Ver-anstaltungen mit Flüchtlingen, damit diese unsere schöne Stadt besser kennen lernen und sich in Münster wohl fühlen.

Frau Wenzel organisiert ehrenamtlich verschiedene Aktivitäten und ist mit ihrem unerlässlichen Einsatz für die Stadtgesellschaft eine Bereicherung für Münster.

Andreas Wigger

ist seit mehr als 20 Jahren im Verein DJK GW Amelsbüren in verschiedenen Funktionen ehrenamtlich tätig.

Er hat ein ausgezeichnetes Gefühl, junge und erfahrene Menschen für den Breitensport zu begeistern.

Eine gesunde und sachliche Vereinsführung in der langen Zeit spiegelt den stetigen Mitgliederzuwachs dar.

Es ist seinem persönlichen großen Einsatz zu verdanken, dass verschiedene Bauprojekte entstanden sind.

Herr Wigger prägt den Lebensweg vieler Sportler entscheidend mit. Sein Tun ist ein wahrer Gewinn für den Stadtteil Amelsbüren.